Dabei unterscheidet man unter legalen (z.B. Gründung von Tochtergesellschaften großer Konzerne) und illegalen Steueroasen (Bilanzverfälschung, Geldwäsche, anonyme Kapitalanlagenverlegung).
Ein großer Schlag gegen den weltweiten Steuerbetrug hat begonnen. Ein internationales Netzwerk aus Journalisten hat aus anonymer Quelle vor etwa 1 Jahr einen großen Datensatz (ca. 260 Gigabyte) über Geheimgeschäfte in Steueroasen erhalten.
Diese Daten wurden ausgewertet und weltweit etwa 130.000 Personen (170 Länder) ermittelt, die geheime Geschäfte getätigt haben sollen. Unter anderen spricht man vermehrt von sogenannten Offshore-Firmen oder Briefkastenfirmen. Darunter sollen zahlreiche Politiker, Waffenhändler, Prominente und Finanzspekulanten sein (Verdacht der Steuerhinterziehung im großen Stil).